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In unserem Vorhalten nachhaltiger zu werden, haben wir Menschen uns lange auf die Reduzierung unseres CO2-Fußabdrucks konzentriert, der neben all den wichtigen Informationen auch viel Restriktionen und schlechtes Gewissen mit sich bringt.
Nicht so der Handabruck: Er misst unsere positiven Beiträge zum Planeten. Im Gegensatz zum CO2-Fußabdruck, der darauf abzielt, Schaden zu minimieren, ermutigt der Handabdruck-Ansatz zu proaktiven, regenerativen Maßnahmen.
Es geht darum, über die bloße Reduzierung hinauszugehen, Nachhaltigkeit aktiv zu fördern, indem Initiativen wie Baumpflanzungen, Förderung erneuerbarer Energien und Unterstützung von Gemeinschaften umgesetzt werden. Durch die Verstärkung individueller und kollektiver positiver Auswirkungen können wir transformative Veränderungen bewirken.
Mehr zur Funktion des CO2-Handabrucks und seinen Möglichkeiten erfährst Du in dieser Folge #waskümmertmich
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📹 Der Erklärversuch als Kurz-Video
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📝 Transkript: Das Video in Textform
STOP! Wie groß ist eigentlich dein Handabdruck?
Eines der großen Probleme des CO2 Fußabdrucks ist sein negativer Fokus:
Alles, was du gegen die Klimakrise tun kannst, ist deinen eigenen Schaden am Klima zu reduzieren.
Du fährst Auto? SCHLECHT
Du bist nicht vegan? SCHLECHT
Du fliegst ein mal im Jahr in Urlaub: SCHMUTZ!
DU trägst die Verantwortung.
Das ist … nicht so ideal.
Klar: Klimaverantwortliches Handeln ist wichtig.
Wirksamer Klimaschutz scheitert aber oft an fehlenden Strukturen und Rahmenbedingungen.
Deshalb gibt’s eine Alternative zum Footprint:
Den CO2-Handabdruck.
Hier geht es um gesellschaftliches und politisches Engagement und darum, strukturelle Veränderungen zu schaffen.
Handabdruck-Aktionen verändern die Rahmenbedingungen so, dass nachhaltiges Verhalten einfacher und alltagstauglicher wird.
Stell’ dir vor, du gründest in deiner Nachbarschaft eine Foodsharing Gemeinschaft.
Dadurch wird weniger Essen verschwendet UND andere Menschen kommen leichter an gerettete Lebensmittel.
Oder du setzt dich mit Gleichgesinnten bei eurem Energieversorger dafür ein, dass Ökostrom bei neuen Verträgen zur Standard Option wird.
Dadurch machst du es anderen Menschen leichter, nachhaltigere Energie zu beziehen.
Mit Handabdruck-Aktionen vermeidest du also nicht nur klimaschädliches Handeln – du trägst aktiv zu echten Veränderungen bei.
HIGH-FIVE! 😊
👉🏻 Quellen & weiterführende Informationen
Der Hand Print wurde ursprünglich von der indischen Organisation CEE als offenes Konzept positiven Handelns ins Leben gerufen. Germanwatch hat den Ansatz weiterentwickelt und legt den Schwerpunkt dabei auf transformative, politische und in reale Strukturen hineinwirkende Formen des Engagements.
Germanwatch: Wandel in Bewegung setzen - Dein Handabdruck macht den Unterschied (Link)
Handprint Hub (Link)
International Handprint Network (Link)
STERN: Der CO2-Fußabdruck ist Unsinn – er lenkt vom eigentlichen Problem ab (Link)
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